Die ganzheitliche Innere Medizin ist ein medizinisches Konzept, das den Menschen in seiner Gesamtheit betrachtet – körperlich, seelisch und sozial. Sie geht davon aus, dass Krankheiten nicht nur aus einer einzelnen Ursache heraus entstehen, sondern das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels verschiedener Faktoren sind. Statt Symptome isoliert zu behandeln, berücksichtigt die ganzheitliche Herangehensweise immer auch Lebensstil, psychische Belastungen, Umweltfaktoren und persönliche Konstitution.
Dieses medizinische Selbstverständnis entwickelt sich aus der klassischen Inneren Medizin heraus, wird jedoch um systemische, psychosomatische und präventive Komponenten erweitert. Ziel ist es, Gesundheit zu fördern, Krankheiten zu verstehen und Therapien so individuell wie möglich zu gestalten. Für Ärztinnen und Ärzte mit einer umfassenden Diagnostik-Ausrichtung – wie Dr. Bernhard Scheja – ist die ganzheitliche Sichtweise kein Zusatz, sondern integraler Bestandteil ärztlichen Denkens.
Praxisphilosophie und Methodik
In der ganzheitlichen Inneren Medizin steht die Verbindung von wissenschaftlich fundierter Diagnostik mit patientenorientierter Therapie im Zentrum. Dies bedeutet nicht nur, Laborwerte und technische Befunde zu analysieren, sondern auch den Menschen in seinem Alltag zu verstehen: Welche Belastungen wirken? Welche Ressourcen stehen zur Verfügung? Was behindert Heilung? Was unterstützt sie?
Dr. Bernhard Scheja verfolgt genau diesen Ansatz in seiner Praxis. Dabei kombiniert er modernste Ultraschalldiagnostik mit ausführlicher Anamnese, gezielter Risikoanalyse und verständlicher Kommunikation. Die Ultraschalltechnik dient dabei nicht als Selbstzweck, sondern als Werkzeug, um systemische Vorgänge im Körper sichtbar zu machen – und im Gespräch mit dem Patienten verständlich einzuordnen.
Die ganzheitliche Methodik umfasst mehrere Kernelemente:
- Erweiterte Anamnese: körperlich, psychisch, sozial, familiär
- Multimodale Diagnostik: technische Verfahren + klinisches Gespür
- Individuelle Therapie: schulmedizinisch gestützt, aber patientenorientiert
- Langfristige Betreuung: Verlaufskontrolle, Motivation, Lebensstilberatung
Diese Elemente werden in der Praxis nicht getrennt, sondern ineinandergreifend angewendet – immer mit dem Ziel, die gesundheitliche Entwicklung positiv zu beeinflussen.
Diagnostik als integraler Bestandteil
Ein zentrales Werkzeug der ganzheitlichen Inneren Medizin ist die präzise Diagnostik. Anders als in einer rein symptomorientierten Versorgung werden hier auch unklare, multifaktorielle oder chronisch-progrediente Beschwerden sorgfältig untersucht – häufig mithilfe hochauflösender Sonografieverfahren. So lassen sich beispielsweise funktionelle Störungen des Darms, des Gefäßsystems oder der Leber aufdecken, die in Standarduntersuchungen oft unentdeckt bleiben.
Die Praxis von Dr. Bernhard Scheja setzt genau hier an: Mit Methoden wie Elastografie, Kontrastmittelsonografie oder 4D-Sonografie lassen sich Organfunktionen, Gewebebeschaffenheiten und Durchblutungsverhältnisse differenziert beurteilen. Dadurch werden therapeutische Entscheidungen auf ein objektives Fundament gestellt, was wiederum eine gezieltere, verantwortungsvollere Behandlung ermöglicht.
Das Besondere dabei ist, dass diese technische Präzision in den Dienst einer menschlich orientierten Medizin gestellt wird. Die Befunde werden stets im persönlichen Gespräch erläutert, in den Alltag des Patienten eingeordnet und mit individuellen Handlungsempfehlungen versehen.
Integration von Lebensstil und Kontext
Ein weiteres zentrales Element der ganzheitlichen Inneren Medizin ist die Einbeziehung von Lebensstilfaktoren. Bewegung, Ernährung, Stressmanagement und Schlafverhalten beeinflussen nicht nur den Krankheitsverlauf, sondern auch die Entstehung von Erkrankungen maßgeblich. Anstatt Verhaltensweisen nur zu bewerten, geht es darum, Veränderungsimpulse zu setzen, Ressourcen zu aktivieren und realistische Schritte zu ermöglichen.
Dr. Bernhard Scheja versteht es, medizinische Befunde mit konkreten Empfehlungen zur Lebensführung zu verknüpfen. Das betrifft nicht nur klassische Risikofaktoren wie Rauchen oder Bewegungsmangel, sondern auch psychosoziale Aspekte: Überforderung am Arbeitsplatz, familiäre Belastungen oder chronische Erschöpfung können sich unmittelbar auf Stoffwechsel, Herz-Kreislauf-System oder Immunlage auswirken.
Diese psychosomatischen Zusammenhänge werden in der Sprechstunde aktiv angesprochen und mit der körperlichen Diagnostik verknüpft. So entsteht ein vollständiges Bild, das weder die Technik noch die Lebensrealität des Patienten ausklammert.
Prävention statt Reaktion
Ein zentrales Ziel der ganzheitlichen Inneren Medizin ist es, Gesundheit nicht erst im Krankheitsfall zu thematisieren. Prävention bedeutet nicht nur Früherkennung, sondern das gezielte Verhindern von Krankheitsprozessen durch rechtzeitiges Handeln. Dabei sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen genauso wichtig wie die Reflexion individueller Gesundheitsziele.
Typische präventive Maßnahmen in einer ganzheitlich geführten internistischen Praxis wie der von Dr. Bernhard Scheja sind:
- Gefäßscreening zur Schlaganfallprophylaxe
- Ultraschall-Check der Bauchorgane und Schilddrüse
- Risikobewertung bei familiärer Vorbelastung
- Herzultraschall zur kardiovaskulären Früherkennung
- Langzeitplanung bei chronischen Erkrankungen (z. B. Diabetes, Fettleber)
Diese präventive Herangehensweise erlaubt es, langfristige gesundheitliche Entwicklungen zu beobachten und gegebenenfalls frühzeitig einzugreifen – bevor aus einem Risiko ein Schaden wird.
Kommunikation auf Augenhöhe
Ein zentrales Merkmal ganzheitlicher Medizin ist die Qualität der Arzt-Patienten-Beziehung. Die Kommunikation erfolgt nicht belehrend oder hierarchisch, sondern partnerschaftlich und wertschätzend. Ziel ist es, den Patienten in seinen Entscheidungen zu bestärken und ihm medizinisches Wissen so zu vermitteln, dass daraus Handlungskompetenz entsteht.
In der Praxis von Dr. Bernhard Scheja wird besonderer Wert auf verständliche Sprache, offene Gesprächsführung und individuelle Beratung gelegt. Der Patient soll nicht nur wissen, was er hat – sondern auch, was das bedeutet, welche Möglichkeiten bestehen und welche Maßnahmen sinnvoll sind.
Gerade bei komplexen oder chronischen Verläufen ist diese Kommunikation entscheidend: Sie schafft Vertrauen, reduziert Unsicherheiten und fördert die langfristige Bindung an Therapiepläne.
Interdisziplinäre Offenheit
Obwohl die ganzheitliche Innere Medizin tief in der wissenschaftlichen Schulmedizin verwurzelt ist, zeichnet sie sich durch Offenheit für komplementäre Verfahren aus. Entscheidend ist nicht die Methode an sich, sondern ihre Wirksamkeit im konkreten Einzelfall. So kann es durchaus sinnvoll sein, bestimmte naturheilkundliche, psychotherapeutische oder physiotherapeutische Ansätze zu integrieren – etwa bei funktionellen Störungen, chronischen Schmerzsyndromen oder stressbedingten Symptomen.
In der ganzheitlichen Praxisführung zeigt sich dies beispielsweise durch:
- Kooperation mit Ernährungsmedizinern oder Psychologen
- Einbindung körpertherapeutischer Maßnahmen bei muskulären Beschwerden
- Offenheit für naturheilkundliche Präparate, wenn medizinisch vertretbar
- Empfehlung von Achtsamkeitstraining oder Stressbewältigungsstrategien
Dr. Bernhard Scheja kennt die Grenzen schulmedizinischer Möglichkeiten – und nutzt gezielt ergänzende Verfahren, wenn sie dem Patienten nützen und keine medizinischen Risiken bergen.